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Verschlechterung der Situation im Bahnnetz um Hoyerswerda

Dez. 01, 2022
Nachdem ich mich im Mai Plenum zur Debatte „Sachsen barrierefrei 2030 – Tempo machen für Inklusion“ in meinem Redebeitrag schon dafür eingesetzt habe, dass Haltestellen und die Wege zu diesen, vor allem im ländlichen Raum, barrierefrei gestaltet werden, kommt jetzt in dieser Thematik noch eine Verschlechterung für Menschen ohne PKW zustande. Im Bahnhof Hoyerswerda wird der Zutritt zu den Gleisen für Rollstuhlfahrer und Eltern mit Kinderwägen aufgrund eines nicht vorhandenen Fahrstuhls seit Jahren erschwert. Als Ortsfremder muss man sich überhaupt erst einmal orientieren und mit einem gewissen Zeitaufwand den Ticketautomaten suchen.

Nun brachte die Bahn den neuen Fahrplan für das Netz in der Lausitz heraus. Zwar kommen die Bürger jetzt etwa eine Viertelstunde schneller nach Leipzig, müssen dafür aber öfter umsteigen und am Wochenenden eine sehr niedrige Frequentierung der Züge in Kauf nehmen. Die Fahrtstrecke nach Dresden bleibt bei 90 Minuten immer noch von langer Dauer. Außerdem gibt es auf der Strecke nach Dresden einiges zu beachten, so fahren nur die Züge zu den ungeraden Stunden direkt in die Landeshauptstadt. Zur geraden Stunde ist ein Umstieg in Ruhland nötig.

Die Landesregierung, bestehend aus CDU, Grünen und SPD, hat es hier immer noch nicht geschafft den nötigen Druck auf die Bahn auszuüben, sodass der Bürger davon profitieren kann.

Ich bleibe für Euch dran!
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