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Es bleibt nicht bei der Gasumlage!

Aug. 30, 2022
Zum 1. Oktober wird die Gasumlage in Höhe von rund 2,42 Cent pro Kilowattstunde (kWh) eingeführt. Den Bürgern wird diese finanzielle Mehrbelastung auferlegt, nur, weil die Regierung es wieder einmal nicht schafft, sinnvolle Energiepolitik für das eigene Volk zu betreiben. Was viele jedoch nicht wissen ist, dass den Verbrauchern zur Gasumlage drei weitere Umlagen zu Lasten gelegt werden.

Die Bilanzierungsumlage, welche dem Betreiber die Kosten ausgleichen sollen, wenn der tatsächliche Verbrauch von der Prognose abweicht. Diese soll im Schnitt bei 0,57 Cent/kWh liegen und wird alle 12 Monate angepasst, lag jedoch in der Vergangenheit bei null Cent.

Die Gasspeicherumlage, die über das Energiewirtschaftsgesetz zum ersten Mal erhoben wird und die Füllstandsvorgaben für die deutschen Gasspeicher erfüllen soll. Hier geht es darum, dass die Gasspeicher in Deutschland zum 1. November zu 95% gefüllt sein sollen und die Kosten dafür von den Gaskunden ausgeglichen werden sollen. Die Kosten belaufen sich hierbei um die 0,059 Cent/kWh.

Die Kosten für die Konvertierungsumlage entstehen beim Prozess der Umwandlung von Gas. In Deutschland gibt es zwei Arten von Gas, welche aus verschiedenen Regionen (Nordsee; Russland / Niederlande; Deutschland) kommen. Beide Gasarten können nicht miteinander vermischt und transportiert werden und müssen so je nach Region aufwendig umgewandelt werden. Die Kosten für den Bürger liegen hier bei 0,038 Cent/kWh. Diese Umlage besteht ähnlich wie die Bilanzierungsumlage schon länger, lag aber ebenfalls in den letzten Jahren bei null Cent.

Die Mehrbelastungen zur Gasumlage sind zwar in einem verhältnismäßig geringen Rahmen, fordern aber dem Bürger weitere Ersparnisse ab und hätten verhindert werden können!         
Die Regierung fordere ich dazu auf Schluss mit der falschen Energiepolitik zu machen und endlich Nordstream 2 zu öffnen!

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